Der FC Sion unter Didier Tholot zeigte gegen Bellinzona sicherlich seine schwächste Leistung, gewann aber zum dritten Mal in ebenso vielen Spielen. Timothy Fayulu hielt seinen Kasten ebenfalls zum dritten Mal sauber. In Tourbillon, vor über 6'800 Zuschauern, gewannen die Sittener dank eines Treffers von Nias Hefti.

In der ersten Halbzeit war die Dominanz der Walliser klar. Die Sittener ließen den Ball mit sehr wenig Abfall in ihrem Spiel laufen. Nach Ballverlust wurden die Bälle schnell und hoch erobert. Schliesslich wurde diese Dominanz in der 11. Minute logischerweise belohnt. Mit einem Fernschuss überlistete Nias Hefti den gegnerischen Torhüter und konnte sein Konto bei seinem neuen Verein eröffnen. Der Außenverteidiger machte auf seiner linken Seite ein sehr starkes Spiel, sowohl defensiv als auch offensiv. Die einzige kleine Schrecksekunde vor dem Tor der Sittener ereignete sich nach einer halben Stunde, als Tosetti nach einer guten Tessiner Flanke den Abschluss verpasste.

Nach dem Seitenwechsel zeigte der FC Sion ein anderes, etwas verkrampfteres Gesicht. Die Tessiner zeigten sich nicht mehr so schüchtern wie in der ersten Halbzeit. Mit jedem Pass, den die Walliser nach hinten spielten, wurde der Druck grösser. Dieser Druck ermöglichte es den Männern von Sandro Chieffo, einige gute Situationen zu kreieren. Wenn die Abwehr die Gefahr nicht abwehren konnte, konnte sie sich auf einen Timothy Fayulu verlassen, der sich von seiner besten Seite zeigte. Der Torhüter von Sion musste vor allem gegen Alounga (53.) und Centinaro (67.) eingreifen. Trotz dieser verkrampften Schlussphase gelang es dem FC Sion, den Vorsprung bis zum Ende der Partie zu halten. Ein Erfolg, der den Fans auch den zweiten aufeinanderfolgenden Sieg im Tourbillon innerhalb einer Woche beschert. Das nächste Heimspiel ist für den 1. September gegen den FC Baden angesetzt.

Mit diesem dritten Erfolg haben die Sittener einen Traumstart in die Saison hingelegt und werden mit viel Selbstvertrauen nach Wil reisen. Am kommenden Freitag gegen den St. Galler Club steht für die Männer von Didier Tholot der eigentliche Test an, denn sie treffen auf eine Mannschaft, die mit drei Siegen ebenfalls einen perfekten Start hingelegt hat.

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