Wenige Stunden vor dem Viertelfinalspiel im Schweizer Cup gegen YB fand am Mittwoch in Leuk die übliche Pressekonferenz statt. Mit seiner Erfahrung in diesem Wettbewerb sprach der Walliser Captain Reto Ziegler vor den Journalisten. Interview.
Reto Ziegler, ist es für die Gruppe von Vorteil, 36 Stunden vor einem wichtigen Spiel als Team zusammenzukommen?
" Ich persönlich finde ja. Es gibt uns die Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen, über unseren Gegner und die daraus resultierenden taktischen Vorstellungen zu sprechen. Das Ziel dieser Gespräche ist es, bereit zu sein, wenn es auf das Spielfeld geht.
Hat das Ausscheiden von GC in dieser Saison Ihr Selbstvertrauen gestärkt?
"In dem Moment hat es uns viel Selbstvertrauen gegeben. Wir wussten noch nicht, wie wir unsere Gruppe einschätzen sollten und wir hatten den Beweis, dass wir eine Super-League-Mannschaft schlagen können. Heute ist es anders. Wir treten gegen den Tabellenführer an. Das Selbstvertrauen, das wir haben können, kommt nicht vom GC-Spiel, sondern vielmehr von unseren guten Ergebnissen in letzter Zeit."
Sie haben gute Erinnerungen an den Schweizer Cup, Ihr Trainer auch. Ist das ein Vorteil für den FC Sion?
"Ja, wir haben das Glück, einen Trainer zu haben, der den Verein und die Bedeutung des Cups im Wallis kennt. Persönlich habe ich in diesem Wettbewerb schon andere Erfahrungen mit anderen Mannschaften gemacht, aber das war anders. Einen ganzen Kanton hinter sich zu spüren, ist magisch. Man möchte diese Art von Emotionen erleben".
Kann der FC Sion dièse Cup zu Ende spielen?
"Wir dürfen nicht so weit voraus denken. Wir treten gegen einen grossen Brocken an. Wir sind nicht der Favorit, aber wir wollen alle gewinnen. Im Schweizer Cup ist alles möglich".
Was werden die Schlüssel zum Spiel sein?
"Didier ist sehr gut darin, mögliche Schwachstellen bei einem Gegner zu finden. Er bereitet uns darauf vor. Einen gelassenen Trainer zu haben, bringt eine positive Energie in die Gruppe. Er gibt uns präzise und individuelle Hinweise. Auf jeden Fall wird es ein Spiel gegen eine Mannschaft auf hohem Niveau sein, die vor einigen Tagen noch im Europapokal gespielt hat. Solide zu sein, wäre ein guter Anfang!"
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