Die Reise in die Berformance Arena hatte für den FC Sion von Didier Tholot alles, was man sich nur wünschen kann. Die Walliser wurden nach einer ersten Halbzeit, die unter ihren Standards blieb, beinahe überrascht. Glücklicherweise war die Reaktion in der zweiten Halbzeit die richtige. In den letzten 45 Minuten dominierte der FC Sion und hätte die drei Punkte mitnehmen können.

Der französische Trainer des FC Sion schickte exakt die gleiche Elf auf den Platz, die auch im Schweizer Cup gegen Grasshopper gewonnen hatte. Bereits in der ersten Minute musste Timothy Fayulu bei einem zu zentral platzierten Versuch der Schaffhauser eingreifen. Dies sagte viel über die Absichten des FC Schaffhausen aus, der in den ersten Minuten alles andere als defensiv agierte. Der Kampf im Mittelfeld tobte und bot den 1'300 anwesenden Zuschauern wenig Spektakel. Schliesslich fiel die Führung, wie so oft in solchen Spielen, durch einen Freistoss. In der 24. Minute konnte Kamber einen perfekt getretenen Freistoss einköpfen und eröffnete das Score für den FC Schaffhausen. Die erste Reaktion der Sittener erfolgte in der 31. Minute mit einem starken Schuss von Kevin Bua, der von Enzler zur Ecke abgewehrt wurde. Die grösste Chance des FC Sion in der ersten Halbzeit fiel fünf Minuten später. Als Théo Bouchlarhem alleine auf den gegnerischen Torhüter zulief, schoss er direkt auf den Torhüter und verlor das Duell.

Nach dem Rückstand zur Pause reagierte Didier Tholot mit einem Wechsel: Kabacalman kam für Chipperfield. In der 60. Minute wurde die Dominanz der ersten Viertelstunde dieser zweiten Halbzeit mit dem ersten Erfolg in der Meisterschaft von Dejan Sorgic belohnt. Dieser Ausgleich gab den Wallisern Auftrieb und sie waren dem 1:2 nahe, als Kabacalmans Versuch an die Querlatte des Schaffhauser Tores klatschte. Die Walliser dominierten das Geschehen, kamen aber nicht mehr zu klaren Chancen, abgesehen von Joël Schmieds Kopfball, der auf der Linie geblockt wurde (78.).

Am Ende nahm der FC Sion einen Punkt aus Schaffhausen mit und musste seine Leaderposition an den FC Thun abgeben, der mit dem FC Wil gleichgezogen hat. Ab Montag haben die noch ungeschlagenen Sittener die Gelegenheit, die Berner Spieler zu überholen, wenn der Verein aus dem Oberland in Tourbillon gastiert. Wir hoffen, dass Sie zahlreich erscheinen werden, um unsere Spieler bei diesem Gipfeltreffen der Challenge League zu unterstützen.

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